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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 21

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 21 — sehr erfreut. (Er nannte ihn den allerer ist tieften Köntg, und diesen Beinamen trugen seitdem alle seine Nachfolger auf dem fränkischen Throne als (Ehrentitel. Chlodwig jedoch hatte das Christentum nur sehr äußerlich angenommen. (Er blieb auch als Christ, was er als Heide gewesen war: ein ungerechter, tückischer, grausamer Herrscher. Um feine Macht zu vermehren, zog er nicht allein aus Krieg und Eroberungen aus, er übte auch verrat gegen feine eigenen verwandten. Damit keiner ihm die Alleinherrschaft streitig mache, räumte er sie alle durch Mord aus dem Wege. 8, Mohammed. 1. Eine neue Religion. Während sich das Christentum unter den deutschen Völkern ausbreitete und unsere zum großen Teil rohen vorfahren allmählich zu sanfteren Sitten gewöhnte, geriet die christliche Kirche da, wo sie zuerst erblüht war, im Morgenlande, in argen verfall. Der (Blaube hatte in den herzen )etne Kraft verloren: man diente (Bott mit den Lippen, wandelte aber nicht in seinen Geboten. Mit der größten (Erbitterung stritt man sich über die rechte Lehre: Hatz und Zwietracht trennte die Christen voneinander. 3n dieser Zeit der Verwirrung kam im Morgenlande eine neue Religion auf. Sie enthielt Zwar nicht die Wahrheit, wie das Christentum; aber sie erfüllte ihre Anhänger mit so stürmischer Tapferkeit und so fanatischem Cifer, daß sie allen Völkern ihren (Blauben mit Gewalt aufzwingen wollten. Bas Vaterland dieser neuen Religion ist Arabien. 2. Arabien, vom Lande Arabien wissen wir schon aus der Bibel. Die wüste, die das Volk Israel durchwanderte, der Berg Sinai, wo es das Gesetz empfing, liegen darin, von Palästina erstreckt es sich gegen Süden, von Ägypten wird es durch das Rote Meer geschieden. (Es ist eine weite Halbinsel, viermal so groß als unser Deutschland. Der Boden ist großenteils mit heißem Sande bedeckt, in dem kein Gewächs gedeiht. Selten trifft man in diesen wüsten eine frische Quelle, einen grünen Weideplatz. 3m Süden des Landes jedoch gibt es auch fruchtbare Gegenden. Dort gedeihen köstliche Gewürze, dort wachsen Kaffee, Zucker, Weihrauch, Reis und Baumwolle. Berühmt sind Arabiens edle Pferde, und das genügsame, ausdauernde Kamel ist für das heiße trockene Land ein ganz unentbehrlicher Schatz. Die wüsten-bewohner oder Beduinen führen ein Wander- und Hirtenleben; nur in der Nähe der Meeresküste liegen auch Städte, die Gewerbe und lebhaften Handel treiben.

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 23

1918 - Leipzig : Voigtländer
lohnten sie daher klagen die Warnung und rieten thut, zurückzubleiben, wenn er Furcht hege. Das kränkte zwiefach den Degen, der keine Furcht kannte und in zahllosen Stürmen dem Tod ins Auge geschaut hatte, ihn, der aus Treue gegen sein Königshaus seine Seele mit Mord und mancher andern Übeltat befleckt hatte. Unmutig entgegnete er also, daß ihn nunmehr nichts zurückhalten werde, die Fahrt mitzuwachen, möge das Ende sein, welches es wolle. Nur darin gaben die Brüder ihm nach, datz man die Boten hinzögern und bald nach ihnen aufbrechen sollte, damit Kriemhilde nicht Zeit habe sich vorzubereiten, Und daß man mit großem, wohlbewehrtem Gefolge reiten sollte. Tausend der besten Bitter und neuntausend Knechte wurden also aufgeboten, und wenige Tage, nachdem Ltzels Abgesandte sich beurlaubt hatten, verließen auch die Burgunden ihr Land. 21. Der Burgunbett Fahrt ins Hunnenland. Hm zwölften Tage gelangte die Schar an die Donau. Aber der Strom war geschwollen und ging hoch und reißend zwischen den Ufern, also daß es nicht möglich war die Furt zu benutzen. Da ritt Hagen allein am Ufer entlang, einen Fergen zu suchen, der sie Übersetze. Auf einmal hörte er Wasser plätschern, und wie er umherspähte, gewahrte er zwei Wassernixen, die sich in einem kühlen Duell badeten. Da gedachte Er sie zu erhaschen und zu befragen über diese Fahrt: denn es war ihm bewußt, daß sie die (Babe der Weissagung besaßen. Aber sie gewahrten ihn früh genug und entrannen auf den Strom, wo sie sich nun vor ihm auf den theilen schaukeln ließen. (Er aber raffte schnell ihre Gewänder an sich, die sie in der Eile zurückgelassen hatten. Als sie das sahen, fingen sie an. zu schmeicheln und zu bitten, daß er ihnen die Kleiber wiedergäbe, fragen aber begehrte erst Weissagung von ihnen zu hören. Da sprach die eine: „Ihr werdet auf eurer Fahrt in (Etzels £ant> große (Ehre gewinnen." Das war Hagen zufrieden und gab ihnen die Hemden zurück. Kaum aber hatten sie diese wieder in Händen, f° verlachten sie ihn, und die andere sprach: „Meine Schwester hat dir Um des Gewandtes willen fröhliche Mär gekündet, aber falsch war % tdort; jetzt sollst du die Wahrheit hören. Ihr alle müßt das Leben lassen in (Etzels Land; nur des Königs Kaplan wird gesund nach Worms Zurückkehren. Beharrt ihr aber trotz meiner Warnung bei eurem killen, so will ich dir das Haus des Fergen zeigen. Bitte ihn aber bescheidentlich und nenne dich seinen Freund Amelrtch, denn er ist ein sicher und gewaltiger Mann und möchte sonst dich nicht überholen." ttun hätte Hagen wohl die Fahrt wenden können, wenn er seinem

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 67

1918 - Leipzig : Voigtländer
entgegen, um Schonung flehend. Alexander ließ sich in den Tempel führen und erwies sich dem Volke freundlich. In Ägypten, das die persische Herrschaft stets gehaßt hatte, wurde er mit Freuden aufgenommen und von dem Grakel des Jupiter Rmmon als Sohn des (Bottes begrüßt. Er gründete dort an einer der Mündungen des Nilstromes eine Stadt, die er nach seinem Namen Alexandria nannte. Die neue Stadt erhob sich bald zu hoher Blüte, wurde an Stelle des Zerstörten Tyrus der wichtigste Handelsplatz der alten Welt und besteht Noch heute. 6. Der letzte Lieg über Darms (331). Von Ägypten aus wandte sich Alexander wieder gen Norden und drang in das Innere des perserreiches ein. Bei der Stadt (Baugamela (in Assyrien) stand der König Darius mit seinem Heere. Der vorsichtige parmenio, erschrocken über die zahllose Menge der Perser, riet Alexander, in der ftacht die Feinde zu überfallen. Aber der erwiderte: „Nein, ich mag den Sieg nicht stehlen." Am Morgen der Schlacht schlief er so fest, daß der alte Feldherr ihn wecken mußte. „Herr," sagte er, „du schläfst ja, als ob wir schon gesiegt hätten." — „Haben wir denn nicht ge= Regt," erwiderte der Held, „da wir den Feind nun endlich vor uns haben?" So des Sieges im voraus gewiß, begann er den Kampf u*td schlug die Perser so entscheidend, daß sie keinen weitern wider- mehr versuchen konnten. 7. Des Darms Ende. Der unglückliche Darius war geflohen, Qber Alexander verfolgte ihn unablässig. Dabei kam er durch eine große wüste, wo es an Wasser mangelte. (Endlich hotte ein Soldat etoas Wasser gefunden und brachte es in feinem Helme dem durstigen Alexander. Da der König aber merkte, daß seine Krieger mit schmachtenden Blicken nach dem vollen Helme sahen, sprach er: „Soll ich der hitzige sein, der trinkt?" und goß den £ ab etrunk auf die Erde. (Eine jplchc Enthaltsamkeit riß alle zur Bewunderung fort. „Aus," riefen jje begeistert, „führe uns weiter; mir sind nicht müde, wir sind nicht durstig, wir halten uns nicht für sterblich, wenn ein solcher König führt 1" — Darius wurde endlich auf der Flucht getötet von seiner Statthalter, der sich selbst zum Könige machen wollte. "Landers Heiter fanden den unglücklichen König blutbedeckt in den %en Zügen. Er bat sie um einen Trunk für seine lechzende Zunge, ^nd ein Mazedonier reichte ihm etwas Wasser. Erquickt sprach der Erbende: „Freund, das ist mein größter Schmerz, daß ich dir deine wohltat nicht einmal vergelten kann; aber Alexander wird sie dir

4. Lebensbilder aus der Geschichte des Altertums, Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 51

1913 - [s.l.] : Hirt
51 Da tat denn jeder, was ihm beliebte; die Starken und Mchtigen be-fehdeten die Schwachen und Friedlichen; es herrschte das Faustrecht, weil kein Richter da war, Freveltaten zu bestrafen. Es wtete blind der eiserne Speer, Es frchtet der Schwache, der Friedliche sehr, Des Mchtigen Beute zu werden." Dieser Znstand (Zwischenreich oder Interregnum genannt) dauerte beinahe zwanzig Jahre. Schwer litten besonders die Schwachen darunter, die nicht Gewalt mit Gewalt vergelten konnten^---^ Da rief der Erzbischof von Mainz me zur Wahl berechtigten Suiflluirb Fürsten zusammen und schlug ihnen vor, den Grafen Rudolf von Habs-brg zum Könige zu kren. Es war ein kluger Vorschlag. Htte er einem mchtigen Herzoge die Krone verschaffen wollen, so wrden sich die anderen Groen gestrubt haben, zuzustimmen, ans Furcht, da der neue König ihnen die Vorrechte nehmen knnte, die sie sich mit der Zeit an-geeignet hatten. Das schien bei dem Grafen von Habsburg, der nur verhltnismig kleine Besitzungen um seine Stammburg iu der Schweiz und im Elsa hatte, ausgeschlossen. Aber wenn er auch durch seine Hansmacht den groen Fürsten nicht gefhrlich werden konnte, so brgte doch seine Tapferkeit und Gottesfurcht dafr, da er dem Unrecht und den Gewalttaten steuern und der Ge-rechtigkeit wieder zu Ansehen verhelfen werde. Diese Eigenschaften kannte der Erzbischof ans eigener Erfahrung. Er hatte einst nach Rom zum Papste ziehen mssen und gefrchtet, er werde auf dem Wege der die Alpen ausgeplndert werden. Da hatte ihn Graf Rudolf, der am Fue des Gebirges (bei Zrich) die Habsburg besa, mit groer Umsicht ungefhrdet hinbergeleitet und ebenso tapfer auf dem Rckwege geschirmt. In der Umgebung des Erzbischofs war ein Priester, der einen schnen Zug von der Gottesfurcht Rudolfs zu erzählen wute. Er war einmal in frheren Jahren, als er in der Schweiz Seelsorger war, zu einem Sterbenden gerufen worden, um ihm das heilige Abendmahl zu reichen. Da war er an einen reienden Wildbach gekommen, der alle Brcken und Stege weggerissen hatte; eben hatte er sich angeschickt, die Schuhe abzulegen, um das Wasser zu durchwaten, als der Graf Rudolf herangesprengt kam, der mit seinem Knappen auf die Jagd geritten war. Als er die Absicht des Priesters erfuhr, setzte er ihn sogleich auf sein eigenes Ro und -fhrte es selbst durch den hochgehenden Bach, damit jener ungesumt seine Pflicht erfllen knnte. Das Pferd aber, das die geweihte Hostie. 4*

5. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 77

1880 - Sondershausen : Eupel
77 117. Ein Brief über einen Regen. Lieber Vetter! Hiermit füge ich Dir zu wissen, daß uns unser Herrgott nach langem Warten heute mit einem gnädigen Regen heimsuchte. Seit einer Stunde regnet's in hellen Güssen und jetzt noch immerfort, daß das Land dampft. Ich bin schon zehnmal in den Garten gelaufen, zu sehen, wie alles sich in die Höhe gerichtet hat und frisch und fröhlich steht, und möchte es immer wieder aufs neue thun, möchte sogar, wie in meinen jungen Jahren, vor Freuden meinen Rock ausziehen und mich beregnen lassen, wenn's für meinen grauen Kopf noch paßte. Denn was soll ich nun in der Stube anfangen? Den 103. Psalm habe ich schon durch; aber es regnet immer noch fort! — Ich weiß nichts anderes, als ich setze mich hin und schreibe einen Brief an Dich, damit ich nur meine Freude so etwas ausweiten kann. Ihr Städter wißt eigentlich gar nicht, was ein Regen ist. Wenn bei Euch unser Herrgott seinen Brunnen ausschließt, so spannt ihr den Regen- schirm auf, daß Euch kein Tropfen an den Leib kommt, und geht wie die Nürnberger drunter weg. Dazu lüuft's von Eurem Steinpflaster so rasch ab, als es gekommen ist und nach ein paar Stunden sieht kein Mensch mehr, daß unser Herrgott dagewesen ist. Was läßt denn die Erde bei Euch für allerlei grünes Kraut aufgehen? Höchstens habt Ihr eine halbe Mandel Blumentöpfe im Fensterbrett, und die nehmt Ihr wohl gar noch bei einem Regen herein und meßt ihnen ihr Deputat mit der Gießkanne zu. Das ist bei uns anders. Da habe ich mich noch einmal in den Garten gemacht und mit meiner Feldhacke in den Gurkcnbceten gescharrt, wie tief der Regen schon gedrungen sei; und es geht bereits über Hand und Daumen hoch durch und regnet immer noch! Vetter, es ist doch noch was ganz anderes, wenn unser Herrgott die Gießkanne nimmt! Einmal geregnet ist besser, als zehnmal gegossen, sagt eine alte Bauernregel; denn beim Regen kriegt jedes Htilmchen und Grüschen auf meilenweit in der Runde sein Theil so gut mit zugemessen, wie die Levkojen und der Gold- lack auf dem Paradebeete mitten im Garten. Und wenn ich dann bei meinen Bohnen oder Kartoffeln stehe, so kann ich nicht wegkommen; erst muß ich zusehen, wie alles mit einem male so frisch und dunkelgrün wird, was vor wenigen Stunden noch ganz verschmachtet an der Erde lag, und wie der Regen auf die vollen, straffen Blätter niederrauscht. Hei, wie das jetzt wieder anhebt! — Nun, morgen muß ich durchs Feld. Bin neugierig, was meine Kohlpflanzen dazu sagen, und ob's dem Weizen nicht zu viel geworden ist! Jetzt läßt's nach. Gott sei Lob und Dank für alle seine Gnade! Wenn's nur allerwegen hingekommen ist! Hab' ich doch gehört, daß in einigen Gegenden das Korn wegen der Dürre recht verkommen sein soll. Sollte mir von Herzen leid thun; doch ist's vielleicht nicht so arg, wie man's macht. Bei uns steht noch alles fröhlich in Hoffnung. Unser Herrgott beschere uns eine gesegnete Ernte! — Ich will meinen 103. Psalm noch einmal lesen, und dann muß ich hinaus in den Garten. Leb wohl! Wenn du meinst, daß mein Brief diesmal das Postgeld nicht wert sei, so hast Du Dich auch noch nicht von ganzem Herzen über einen Regen gefreut. Dein getreuer Vetter Schulze Gottlieb. Nach G. Jahn.

6. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 118

1880 - Sondershausen : Eupel
118 Geschwätze, der schmutzigen Reden, der lockenden Verführung, des bösen Beispiels nicht auf dich fallen! Gewiß, dann höhlt's dich nicht aus. Merkst du darum so ein Tröpflein, so flieh's, wie die Pest. Es ist auch giftig und vergiftet Seele und Leib. Hebel. 171. Der Brunnen des Verderbens. Es ging ein Mann im Syrerland, führt ein Kameel am Halfterband. Das Thier mit grimmigen Gebärden urplötzlich anfing scheu zu werden und that so ganz entsetzlich schnaufen; der Führer mußt' vor ihm entlaufen. Er lief und einen Brunnen sah von ungefähr am Wege da. Das Thier hört er im Rücken schnauben, das mußt' ihm die Besinnung rauben. Er in den Schacht des Brunnens kroch; er stürzte nicht, er schwebte noch. Gewachsen war ein Brombeerstrauch aus des gcborstnen Brunnens Bauch; daran der Mann sich fest that klammern und seinen Zustand drauf bejammern. Er blickte in die Höh und sah dort das Kameclhaupt furchtbar nah, das ihn wollt' oben fassen wieder. Dann blickt er in den Brunnen nieder; da sah am Grund er einen Drachen aufgähnen mit entsperrtem Rachen, der drunten ihn verschlingen wollte, wenn er hinunter fallen sollte. So schwebend in der beiden Mitte, da sah der Arme nach das dritte. Wo in der Mauerspalte ging des Lllräuchleius Wurzel, dran er hing, da sah er still ein Mäusepaar, schwarz eine, weiß die andre war. Er sah die schwarze mit der weißen abwechselnd an der Wurzel beißen. Sie nagten, zausten, gruben, wühlten, die Erd' ab von der Wurzel spülten; und wie sie rieselnd niederrann, der Drach' im Grund' aufblickte dann, zu sehn, wie bald mit seiner Bürde der Strauch entwurzelt fallen würde. Der Mann in Angst und Furcht und Not, umstellt, umlagert und nmdroht, im Stand des jammerhaften Schwedens, sah sich nach Rettung um vergebens. Und da er also um sich blickte, sah er ein Zweiglein, welches nickte vom Brombeerstrauch mit reifen Beeren; da konnt' er doch der Lust nicht wehren. Er sah nicht des Kamccles Wut, und nicht den Drachen in der Flut, und nicht der Mäuse Tückespiel, als ihm die Beer' ins Auge fiel. Er ließ das Thier von oben rauschen, und unter sich den Drachen lauschen, und neben sich die Mäuse nagen, griff nach den Beerlein mit Behagen, sie däuchten ihm zu essen gut, aß Beer' auf Beerlein wohlgemut, und durch die Süßigkeit im Essen war alle seine Furcht vergessen. Du fragst: Wer ist der thöricht' Mann, der so die Furcht vergessen kann? So wiss', o Freund, der Mann bist du! Vernimm die Deutung auch dazu: Es ist der Drach' im Brunnengrund des Todes aufgesperrter Schlund; und das Kameel, das oben droht, es ist des Lebens Angst und Not. Du bist's, der zwischen Tod und Leben am grünen Strauch der Welt muß schweben. Die beiden, so die Wurzel nagen, dich sammt den Zweigen, die dich tragen, zu liefern in des Todes Macht, die Mäuse heißen Tag und Nacht. Es nagt die schwarze wohlverborgen vom Abend heimlich bis zum Morgen; es nagt vom Morgen bis zum Abend die weiße, wurzeluntergrabend. Und zwischen diesem Graus und Wust lockt dich die Beere Sinnenlust, daß du das Lastthier Lebens not, daß du im Grund den Drachen Tod, daß du die Mäuse Tag und Nacht vergissest und auf nichts hast acht, als daß du recht viel Beerlein haschest, aus Grabes Brunnenritzen naschest. Rückert. 172. Altes Gold. „Der Baum trägt die Äpfel, aber nicht für sich selber.“ Nun, das weiss doch ein jedes Kind, dass der Apfelbaum seine Äpfel nicht isst, sondern die Leute! Gewiss hast du da recht! Aber, Freund, denkst du nicht, dass hinter dem selbstverständlichen, ein- fachen Worte etwas steckt oder drinnen vielmehr im goldenen Kern?

7. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 167

1880 - Sondershausen : Eupel
167 227. Der Mond ein Bild des Lebens. Am westlichen Himmel schwamm der Mond, wie ein leichter Nachen in dem Widerscheine des Abendrotes. Die Kinder zeigten ihn dem Vater. „Wie schön und zart ist er," sagte Alwin, „so sieht er nicht immer aus!" — „Er ist in seiner Kindheit," erwiderte der Vater. „Mit jedem Tage wird er wachsen, und sein Licht wird zunehmen, bis er uns die ganze volle Scheibe zeigt. Vielleicht werden ihn bisweilen Wolken bedecken, und er wird sein Angesicht gleichsam verhüllen. Nach einiger Zeit wird er wieder ab- nehmen und kleiner werden, bis er endlich ganz verschwendet, um ein voll- kommenes Bild des menschlichen Lebens zu werden." — „Ich verstehe nicht, was du meinst," sagte Theodor. — „O ja," fiel Alwin ein, „ich weiß, was du sagen willst: der Mensch nimmt auch zu und ab; er glanzt eine zeitlang über der Erde; dann verschwindet er und wird im Grabe ver- borgen." — „Und die Wolken, die den Mond bisweilen umhüllen?" sagte der Vater. — „Diese weiß ich nicht zu deuten." — „Es sind die Unfälle, die dem Menschen begegnen," fuhr der Vater fort; „kein Leben ist noch so glänzend und heiter über die Erde hinweggezogen; jedes hat seine trüben Tage gehabt. Aber an dem unschuldigen und guten Menschen ziehen die Wolken vorüber, und die Ruhe seiner Seele bleibt ungestört. Und wenn er auch endlich vor unsern Angen verschwindet, so geht er nicht zu Grunde, sondern strahlt in einer andern Gegend ewig dauernd und unveränderlich." Fr. Jacobs. 228. Der "Wanderer in der Sägemühle. 1. Dort unten in der Mühle sass ich in süsser Ruh und sah dem Räderspiele und sah den Wassern zu. 2. Sah zu der blanken Säge — es war mir wie ein Traum, — die bahnte lange Wege in einen Tannenbaum. 3. Die Tanne war wie lebend, in Trauermelodie; durch alle Fasern bebend, sang diese Worte sie: 4. „Du kehrst zur rechten Stunde, o Wanderer, hier ein, du bist’s, für den die Wunde mir dringt ins Herz hinein. 5. Du bist’s, für den wird werden, wenn kurz gewandert du, dies Holz im Schoss der Erden ein Schrein zur langen Ruh.“ 6. Vier Bretter sah ich fallen, mir ward’s ums Herze schwer, ein Wortlein wollt’ ich lallen, da ging das Rad nicht mehr. Kerner. 229. Die Neujahrsnacht eines Unglücklichen. Ein alter Mensch stand in der Neujahrsmitternacht am Fenster und schaute verzweiflungsvoll ans zum unbeweglichen, ewig blühenden Himmel und wieder herab auf die stille, reine, weiße Erde, worauf jetzt niemand so freuden- und schlaflos war, als er. Der Kirchhof lag vor ihm und zeigte ihm sein nahes Grab, und er brachte aus dem ganzen reichen Leben nichts mit als Irrtümer, Sünden und Krankheit, einen verheerten Körper, eine verödete Seele, die Brust voll Gift und ein Alter voll Neue. Seine

8. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 146

1880 - Sondershausen : Eupel
146 nicht sein. Ich bedarf deiner nicht mehr, und nun soll dir deine Untreue vergolten werden." Mit diesen Worten gab er dem Riesen einen Stoß, daß er vom Rande des Felsens hinab taumelte und in der Tiefe zer- schmettert ward. 5. Wie Siegfried mit dem Drachen kämpfte. Kriemhild hatte bei diesem schrecklichen Kampfe die Hände gerungen und zu Gott um Hilfe gerufen; auch jetzt noch zitterte und weinte sie, aber Siegfried trat zu ihr und sprach: „Nun sei getrost, holdselige Jung- frau; noch bin ich unbezwungen, und mit Gottes Hilfe werde ich auch wohl dich befreien." Aber Kriemhild sagte: „Ich fürchte, daß noch schwerere Kämpfe dir kommen, als bisher." „Ja," erwiderte Siegfried, „schlimm wär' es, wenn ich jetzt sogleich mit dem Drachen streiten sollte, denn es ist heute der vierte Tag, daß ich nicht gegessen und getrunken, noch auch geschlafen habe." Das hörte der Zwerg Engel, und sogleich ließ er durch eine Schaar seines Volkes köstliche Speisen und Getränke auftragen. Aber kaum hatte Siegfried zu essen angefangen, da erhub sich ein Getöse, als stürzten die Berge zusammen. Ängstlich fuhren die Zwerge auseinander, sich zu verstecken, und Kriemhild sprach: „Jetzt, edler Held, wird es unser Ende sein. Nun naht der Drache heran, von seinem Schnauben kommt das Getöse." Aber Siegfried blieb getrost und er- mutigte auch die Jungfrau. Da sah man einen hellen Feuerschein, der kam aus dem Rachen des noch meilenweit entfernten Ungeheuers. Ängstlich zog Kriemhild den Jüngling in eine Höhle herein, um hier das Weitere zu erwarten. Da erschien der Drache; wie er an den Felsen heranflog, bebte die ganze Erde ringsumher. Sofort trat Siegfried aus der Höhle, mit der Rechten das Schwert führend, das ihm der Riese gezeigt hatte. Fürchterliche Schlüge versetzte er dem Drachen, aber dieser riß ihm mit seinen Krallen den Schild weg, und so fühlte er immer schrecklicher die Glut, die aus dem Rachen des Ungetüms hervorgehaucht ward; sie er- hitzte den Felsen so, als wär' er glühendes Eisen. Unerträglich ward endlich die Qual, immer gieriger züngelten rote und blaue Flammen ihm entgegen. Endlich mußte er fliehen, doch vergaß er nicht Kriemhildens; schnell zog er sie mit in eine kleine Höhle hinein, in welche der Drache ihnen nicht folgen konnte. Hier erblickte er einen unendlichen Schatz von Gold und Edelgestein; es war der Hort des unterirdischen Zwergenvolkes, der Nibelungen, welche vor dem Getöse des Kampfes ängstlich geflohen waren; Siegfried aber meinte, daß es der Schatz des Drachen sei. Nach einiger Zeit, als er sich erholt hatte, ergriff er wieder sein Schwert und begann den Kampf von neuem. Die Glut der blauen und roten Flammen, die das Unthier gegen ihn spie, brachte ihn wieder in große Not; er mußte auf die Seite springen, aber nun versuchte das Unge- heuer mit seinem Schwänze ihn zu umringeln, und nur mit genauer Not entging er diesen Umarmungen. Von den wiederholten Schlügen aber und von der gewaltigen Hitze begann allmählich die Hornhaut des Drachen weich zu werden; als Siegfried das merkte, nahm er alle seine Kraft zusammen und führte einen so gewaltigen Hieb auf das Thier, daß er es von oben bis unten mitten hindurch spaltete und die eine Hälfte vom Rande des Felsens in die Tiefe sank.

9. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 249

1880 - Sondershausen : Eupel
249 Mitteln beladen; gleich ihnen hält es bei der Insel an, um frisches Trink- wasser aufzunehmen und landet endlich in den Hafenorten, welche rings die Sahara umgeben. Das Wasser trügt es in mächtigen Lederschläuchen, die Lebensmittel in Körben, welche aus Palmenfasern geflochten und in verschiedene Fächer getheilt sind, und da es im Vandmeere ebenso wenig wie aus dem Wassermeere an Räubern fehlt, so wird das Kameel auch mit Waffen beladen. — Die größte Gefahr bringen jedoch die Sturme, die hier weit schrecklicher sind, als auf dem Ozean, und denen eine unheimliche Stille vorauf zu gehen pflegt. Der Sand der Wüste wird lebendig und in seinem innersten Grunde aufgewühlt; ungehemmt bewegt er sich in Wellen wie das Wasser des Meeres; die feinsten Körner durchfliegen, schäumenden Wassertropfen gleich, im Sturme die Luft und fallen mit einer Hitze auf Menschen und Thiere darnieder, als wären sie in einem Glutofen erwärmt worden. Sie dringen durch die Kleider der Reisenden, ja selbst durch die Poren und Fugen der Kisten und Schläuche und machen die mitgenomme- nen Lebensmittel ebenso unbrauchbar wie das Meer, wenn der Sturm die salzigen Wellen desselben in die Schiffsräume wirft. Ist das Toben des Windes vorüber, dann gleicht die große Sandflüche mit ihren starr gewordenen Wellen so recht dem vom Sturme aufgewühlten Ozean. Ein zweiter Todescngel, der dem Reisenden nicht selten die letzte Kraft aus Mark und Bein raubt, seinen matten Leib mit brennender Glut durch- wühlt, den Schmcrzenslaut auf den heißen Lippen ersterben läßt, ist der Durst, von dem man hier noch mehr gepeinigt wird als auf dem Meere, wenn die in dem Schiffe mitgenommenen Wasservorräte ausgegangen sind. Kann keine Quelle aufgefunden werden, so stellt sich auch bald dumpfe Verzweiflung ein. Fieberhafte Träume scheuchen den Schlaf von den Augen des Schmachtenden, und bei lebendigem Leibe werden dem Unglücklichen schon die gräßlichen Grabeslieder der Wüste von der todtenräuberischen Hyäne vorgehcnlt; wohin er auch sieht, und was er auch hört, überall kündet der Tod sich an. Bei der großen Einförmigkeit der Sahara bietet das Reisen in der- selben aber so wenig Abwechselung dar, als eine Reise über das Meer. Blauer Himmel und grauer Sand ist oft alles, was man in einer Reihe von Tagen sieht, und zeigt sich einmal ein Thier, ein Käfer oder eine Ameise, so wird von diesem Ereignisse gesprochen, wie wenn dem Reisenden auf dem Meer ein fliegender Fisch oder ein in die Höhe gesprungener Delphin zu Gesicht gekommen ist. Auch kann man die Wüste eben so wenig ohne Kompaß bereisen als das Meer. Die Gelehrten vermuten nicht ohne Grund, daß dieselbe einst von Wasser bedeckt und ein Binnen- meer gewesen sei. Gude. 6v, Das Capland. Die Südspitze Afrikas heißt das Cap der guten Hoffnung; von ihm hat die Südgcgcnd den Namen Capland bekommen. An der Küste liegt die Capstadt, welche von den Holländern angelegt ist; jetzt aber gehört sie, wie das ganze Capland, den Engländern. Weil diese Stadt ein Anhalte- punkt der schiffe ist, die nach Ostindien fahren, so ist sie wie ein großer Weltmarkt.^ Europäer fast aller Nationen wohnen dort; die Amerikaner haben ihre Handelsniederlagen; die Eingeborenen, kohlschwarze Neger, braune

10. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 250

1880 - Sondershausen : Eupel
250 Hindus, graugelbe Malaien, langzöpfige Chinesen und Araber gehen aus und ein. Alle Religionen sind vertreten. Die Christen predigen den Herrn Jesum; muhamedanische Priester werben für ihren Propheten; die Heiden treiben ihren Götzendienst. — Auf der buchtenreichen, von Flüssen durchströmten, wellenförmigen Küstenebene prangen fruchtbare Getreidefelder. Sie wird nördlich von einem dunkelbewaldeten Randgebirge begrenzt. Hat man dasselbe überstiegen, so kommt man in eine weite Ebene, die 120 Stunden lang und 30 bis 40 Stunden breit ist. Im Sommer ist ihr Boden ausgedörrt; er springt mit tiefen Rissen auf und wird von einem dunkeln Staube bedeckt. Nur in den Rinnen der Flüsse, die jedoch auch endlich austrocknen, bleibt noch einiges Grün. Die Regenzeit aber entfaltet schnell den herrlichsten Wiesen- und Blumenteppich; namentlich bedecken die Zwiebelgewächse mit ihrem Stahlgrün und ihren prächtigen Blüten den Boden. Dann durchwandern die von den Gebirgen kommenden Giraffen und Antilopen die grün gewordene Wüste, und Herden hochbeiniger Strauße eilen über die weite Flüche; die Kolonisten führen ihre Rinder- und Schaf- herden auf die frische, gesunde Weide. Das dauert jedoch nur etliche Wochen. Gras und Blüten verwelken; die Quellen versiegen, und die Flüsse be- ginnen auszutrocknen; die Herden werden wieder in ihre höhere, kühlere Heimat getrieben. Die ursprünglichen Bewohner des Caplandes, die Kaffern und Hotten- totten, haben vor den Kolonisten nach dem Norden zurückweichen müssen. Die Kaffern wohnen an der Ostküste. Sie sind ein schöner, kräftiger Menschenschlag, groß, gerade gewachsen und von nicht häßlichen Gesichts- zügen. Ihr Haar ist schwarz, kurz, wollartig. Thicrfelle, besonders Ochsen- häute bilden ihre Kleidung. Ihre Wohnungen sind roh gebaut; sie sind aus Zweigen gebildet und haben die Form eines Bienenkorbes. Mehrere derselben bilden einen Kraal. Der Reichtum der Kaffern besteht in Herden, auf deren Vermehrung sie Tag und Nacht sinnen. Die Kaffern sind voll Mut und Entschlossenheit und nicht ohne Verstand. Ihre Feinde über- fallen sie gern aus dem Hinterhalt, wobei sie mit großer Geschicklichkeit ihres Wurfspießes sich bedienen. Statt ihre kranken Eltern zu pflegen, nehmen sie ihnen Hab und Gut weg; fallen sie ihres Alters wegen zur Last, so trägt man sie aus das Feld hinaus und läßt sie einsam sterben oder eine Beute der wilden Thiere werden. — Die Hottentotten sind gut- mütig und friedfertig, aber im höchsten Grade roh, unwissend und trüge. Mit ihren Herden ziehen sie jahraus jahrein von einem Weideplatz zum andern. Die zeltartigen Hütten, aus Pfählen und Zweigen gemacht, können auf ihren Packochsen leicht weitergeschasft werden. Ein leichter Wurfspieß, Bogen und Pfeil sind ihre Waffen. Ein Mantel aus Schaf- fellen dient als Kleid für den Tag und als Lagerstätte für die Nacht; ein Stock mit einem an seiner Spitze befestigten Fuchsschwanz wird zum Ab- wischen des Schweißes gebraucht. Viele wissen kaum zwischen gut und böse zu unterscheiden. Sie beten zum Monde um gutes Wetter. Unab- lässig verfolgt sie hie Furcht vor bösen Geistern. Zauberer rühmen sich, Macht über jedes Übel zu besitzen, namentlich auch Regen machen zu können. Eine gesegnete Missionsthätigkeit hat sich unter diesen Völkerschaften entwickelt. Die Brüdergemeinde, die englische, die Berliner Gesellschaft u. a. haben hierfür ihre Missionare mit der Predigt des Wortes Gottes gesendet. Und mit Freuden haben diese Sendboten Vaterland und Freundschaft ver-
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